Das Fest

2011

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Alle wollen ihren Spaß haben bei der Feier zum 60. Geburtstag des Hoteliers Helge. Aberes fällt ein Schatten über das Treiben, denn Sohn Christian wirft seinem Vater plötzlich vor, ihn und seine Zwillingsschwester Linda als Kinder sexuell missbraucht zu haben. Aber kann man diesem Christian glauben, der schon immer gern Geschichten erfunden hat? Die Gäste der Feier wollen auf jeden Fall weiter ihren Spaß haben und brechen zu einer Polonaise auf.

Zum Ehrentag des Vaters sind alle Familienmitglieder erschienen: Helge ist ein typischer Patriarch, der zusammen mit seiner ihm treu ergebenen Frau Else ein florierendes Hotel auf dem Lande aufgebaut hat. Christian, der älteste Sohn, treibt sich in der Welt herum und hat in Paris eine Restaurant-Kette aufgebaut. Seine Zwillingsschwester Linda erscheint ebenfalls - allerdings unsichtbar für die Gäste, denn sie hat sich vor ein paar Monaten umgebracht und kann noch keine Ruhe finden. Linda wird „tot-geschwiegen“, ihre eigene Mutter spricht nur noch von „ihren drei Kindern“. Helene ist ein flatterhaftes Wesen, sie wechselt ihre Studienfächer und Beziehungen im Rekordtempo.

Das jüngste Kind, Michael, kämpft um die Anerkennung durch seinen Vater, hat es aber bisher nur zu einem Bistro im Südhafen und zu einer Frau und zwei Kindern gebracht, die er autoritär und vulgär behandelt. Den Eltern ist sehr daran gelegen, dass während der Geburtstagsfeier der Schein einer glücklichen Familie gewahrt wird. Aber: Eine Reihe von skurrilen Gästen erscheint.

Bilder vom Stück